
Die Wissenschaft wird mal wieder durch einen überraschend ausgegrabenen Fund vor neuen Rätseln gestellt. Immerhin belegt dieser, dass Einhörner nicht nur tatsächlich existierten, sondern zeigt auch offensichtliche Gründe für ihr Aussterben.
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Während der Bauarbeiten eines neuen Disneyland in Bielefeld, stießen Rohrverleger auf Überreste von einem Wesen, dessen Existenz genauso sagenumwoben ist wie die Stadt selbst.
Die Knochen des vielleicht letzten Einhorns weisen eindeutige Merkmale auf, die auf eine fortschreitende Degeneration der Rasse hindeuten, welche letztendlich zum Untergang der Einhörner geführt haben wird.
Wissenschaftler konnten bei ihren Untersuchungen sogar das Magic-Gen identifizieren, welches für das charakteristische Horn auf ihrem Kopf verantwortlich war. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieser Auswuchs in Wirklichkeit ein mutierter Zehnagel ist und möglicherweise zu weiteren Mutationen führte.
Die Tiere wurden mit der Zeit immer anfälliger für physische und psychische Krankheiten und litten wahrscheinlich unter dem sogenannten Engels-Komplex. In dem selben Maße wie ihr Horn größer wurde, verloren sie zunehmend an Beinen und Bodenhaftung, bis sie schließlich ganz vom Erdboden verschwanden.
Die genauen Gründe für den Rückgang der Einhorn-Population sind immer noch unklar, aber die Forscher vermuten, dass dies auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen ist: darunter Magieverschmutzung, inzestuöse Paarungen und allgemeine Inkompetenz der Steinzeitmenschen, angemessene Hufeisen für die Tiere herzustellen.
Eine andere, weniger populäre Theorie wirft die Möglichkeit auf, dass es bei dem gefundenen Exemplar eine Kreuzung aus Einhorn und Tyrannosaurus Rex sein könnte. Eine Altersbestimmung wird ergeben, ob diese Wesen überhaupt zur selben Zeit existierten. Man möchte sich die Kopulation aber lieber nicht vorstellen.
Natürlich gibt es ebenso einige Skeptiker, die behaupten, dass es sich bei dem Fossil tatsächlich um die falsch zusammengesetzten Überreste von einem gewöhnlichen Pferd handelt. Aber wer will schon die Fähigkeiten von Wissenschaftlern anzweifeln?
Und wenn es um Einhörner geht, spielt Glaube eine wesentliche Rolle. Die Veranstalter wollen jedenfalls lieber weiterhin an der Magie dieser mystischen Wesen festhalten und lassen sich von ein paar altklugen Besserwissern nicht die Chance verderben!
Man möchte den geplanten Vergnügungspark nun in Mystic-Wonderland umbenennen und dort jede Menge Souvenirs von Unicorn-Sauriern verkaufen.
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P.S. Die wahren und trotzdem ziemlich rätselhaften Hintergründe zu dem Fund erfahrt ihr am Samstag in einem eigenen Blog-Artikel.
Autor: SmileGlobetrotter
(Achtung! Dies ist Satire, sie sollte Schmunzeln und nicht Aufregen lassen.)