
Es war ein berührender Moment für die gesamte LGBTQ+-Community, als das Video von einer offensichtlich transsexuellen Ente um die Welt ging, die sich öffentlich outet.
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Man kann es als Zeichen der heutigen Zeit sehen, wo die Vielfalt bereits in vielen Bereichen gefeiert wird. So ist es nicht verwunderlich, dass es inzwischen auch in der Tierwelt dokumentierte Fälle von geschlechts-übergreifender Sexualität gibt.
Die berühmte Ente, die halb wie ein Erpel und halb wie ein Weibchen aussieht, wurde in einem Park am Berliner Stadtrand entdeckt (Wo auch sonst!) und man beobachtete, wie sie sich tapfer gegen die Vorurteile der Entengemeinschaft stellte.
“Wahrscheinlich hatte diese Sternchen-Ente schon immer das Gefühl, dass sie im falschen Körper geboren wurde”, sagte ein geschlechtlich nicht identifizierbarer Fürsprecher. “Auch wenn er/sie/es anders aussieht als die übrigen Enten, sollte die Welt ihn/sie/es so akzeptieren, wie er/sie/es gern aussehen möchte.”
Doch als dieses bunte Federvieh versuchte, in der Spree mit anderen Enten zu schwimmen, wurde das Tier wegen seiner andersartigen Erscheinung von den engstirnigen Artgenossen gemobbt und ausgeschlossen.
“Ich bin so traurig, dass es immer noch so viel Intoleranz gibt”, fügte jemand in Regenbogen-Kleidung hinzu. “Ich meine, es ist 2023 – man könnte denken, dass wir als Gesellschaft und Gesellschaftler*innen weiter gekommen wären.”
In Reaktion auf diese tierische Ungerechtigkeit haben sich einige Tierrechtler und Tierlinkler zusammengetan und eine Protestaktion vor dem Roten Rathaus in Berlin organisiert. Die Demonstranten*innen hielten Schilder hoch mit Aufschriften wie “Entenrechte sind Menschenrechte”, “Wir quaken für Respekt” und “Liebe ist Liebe, egal welches Federkleid”.
Man fordert eine größere Akzeptanz von transsexuellen Tieren und eine Änderung der Gesetze, die es ihnen erlauben würden, als Individuum betrachtet zu werden und nicht in Geschlechter-Kategorien wie “Erpel” oder “Rüde” unterteilt zu werden. Die gendergerechte Sprache müsse sich auch auf das Tierreich ausweiten und es solle von Ente:innen und Hund:innen die Rede sein.
“Es ist wichtig zu erkennen, dass Transsexualität kein menschliches Konzept ist, sondern eine natürliche Erscheinung”, sagte Dr. Anna-Johanna Schmidtke, eine Biologin und Regenbogen-Aktivistin. “Wenn Tiere sich anders verhalten oder aussehen als die Norm, bedeutet das nicht, dass sie krank sind”, heißt es weiter. “Es bedeutet einfach, dass sie speziell sind – und das ist etwas, was wir als Diversität schätzen sollten. Dieses Schnabeltier ist nur ein weiteres Beispiel dafür.”
Experten aus der sozio-biologischen Entwicklungsforschung sind sich einig, dass dies der Anfang einer größeren Bewegung sein könnte, in dessen Verlauf sich auch weitere Tierarten zukünftig trauen werden, den engen Rahmen der Zwei-Geschlechtlichkeit zu sprengen.
“Wenn wir Tiere als fühlende Wesen mit eigenen Bedürfnissen respektieren wollen, müssen wir ihnen die Freiheit geben, eine eigene Identität und Ausdrucksform zu finden – einschließlich ihres Geschlechts”, betont nochmal ein Vorsteher der Animal-Equality-Partei.
Es bleibt schwer vorstellbar, dass die Entengemeinschaft und die menschliche Gesellschaft im Allgemeinen empathisch auf diese undefinierte Geschlechter-Forderung reagieren werden. Woher soll man dann z.B. wissen, welche Küken geschreddert werden und welche in die Legefarmen kommen sollen? Vielleicht legen am Ende sogar die Hähne bald selbst ihre Eier.
Autor: SmileGlobetrotter
(Achtung! Dies ist Satire, sie sollte Schmunzeln und nicht Aufregen lassen.)
Ein wirklich toller Text, danke dafür…..
Herzlichen Dank – es freut mich sehr, wenn ich erheitern kann. 😄