
Die Kirche scheint im digitalen Zeitalter angekommen zu sein und rüstet in Sachen Technik deutlich auf. In ihren Gotteshäusern wird nun für Abonnenten eine Leitung zum Herrn eingerichtet.
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Da die Zahl der Kirchenaustritte zunehmend rasant steigt und immer mehr Bänke während der Andachten leer bleiben, hat man sich in der Kirchengemeinde etwas neues überlegt, um die Ausübung des Glaubens zu erleichtern.
“Wir wissen, dass viele Menschen in der stressigen Zeit heutzutage nicht mehr den Weg bis in unsere Kirchen finden. Mit dem Godspot ermöglichen wir den Bitstellern nun auch außerhalb unserer heiligen Häuser und zu jeder Tages- oder Nachtzeit eine Verbindung zu Gott herstellen”, erklärte ein geistlicher Sprecher.
Dieser innovative WLAN-Hotspot kann über jedes mobile Geräte eine drahtlose Verbindung nach oben herstellen. Man braucht nur das heilige Passwort für die Sicherheitspforte.
Die Kirche hat den Godspot nicht nur als eine Möglichkeit der direkten Kommunikation mit Gott eingeführt, sondern bietet den Gläubigen auch ein “Gebets-Abo” an. Damit können sie eine unbegrenzte Anzahl von Wünschen direkt zum bevorzugten Heiligen senden, um sicherzustellen, dass diese auch ankommen.
Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, die Absolution über eine spezielle App herunter zu laden. Man betont, dass diese Funktion allerdings nur für leichte Sünden gedacht ist und dass schwerwiegende Vergehen weiterhin durch ein persönliches Gespräch mit einem Priester und auferlegter Buße vergeben werden müssen.
Die Einführung des Gebets-Abos und der Absolutions-App hat jedoch bei einigen Gläubigen für Empörung gesorgt. Sie sehen dies als eine kommerzialisierte und entfremdete Form der Religion, die den Wert und die Bedeutung der traditionellen Rituale und Beichten in der Kirche untergräbt. Andere befürchten, dass der Godspot und seine Funktionen zu einer Abhängigkeit von Technologie und einer Distanzierung von der eigentlichen Spiritualität führen könnten.
Kirchenvertreter sind sich jedoch sicher, dass der Godspot ein großer Erfolg sein wird (ähnlich wie die Ablassbriefe damals) und viele Menschen dazu ermutigt, ihren Glauben auf eine neue und innovative Weise auszuleben. Derweil sei ihnen nur zu wünschen, dass die Verbindung stabil bleibt und keine Störungen durch schlechtes Wetter oder Überlastung auftreten.
Autor: SmileGlobetrotter
(Achtung! Dies ist Satire, sie sollte Schmunzeln und nicht Aufregen lassen.)
Wieder eine Tortur für die Lachmuskeln. Danke!
Hier noch mein Vorschlag für Ungläubige: hellspot
Der Teufel wird sich freuen.
Zur Hölle gibt es natürlich eine Standleitung und kostenlose Flatrate. Außerdem gibts jede Menge Cookies auf der dunklen Seite. 😉