
Der Hamburger Verkehrsbund hat sich mit den städtischen Bibliotheken zusammen getan, um in ihrem Gemeinschaftsprojekt “Read-n-Ride” wieder das Lesen zu fördern.
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Unter dem Motto: “Lesen und Lesen lassen.” kann man bares Geld sparen und gleichzeitig etwas für seine Bildung tun.
Wer mit einem öffentlichen Verkehrsmittel des VHH fahren will, hat die Möglichkeit, anstelle eines Tickets nun ein Buch zu ziehen. Bis zum Fahrtziel soll darin geschmökert werden und beim Ausstieg wird das Buch entweder wieder zurück gestellt oder man kann es sich direkt mit seinem Bibliotheksausweis leihen.
Bei einer Fahrkartenkontrolle ist es lediglich notwendig die Widmung im Einband zu rezitieren. So soll ausgeschlossen werden, dass ein Werk nur zum Schein heraus genommen wird oder man sich den Inhalt über das Internet besorgt.
Zur Verfügung stehen Bestseller aus diversen Genres, die auch die verschiedenen Alters- und Interessengruppen ansprechen sollen. So zum Beispiel Klassiker wie Harry Potter und Steven King, aber auch Gedichtbände und Bilderbücher für Leseanfänger.
Die Fahrgäste können die gezogenen Bücher nach ihrer Lektüre bewerten und kommentieren. So entsteht eine Top-Liste der meistgelesenen und am meisten empfohlenen Literatur im öffentlichen Nahverkehr. Die Buslinie 23 ist für High Fantasy einfach unschlagbar, während man in den Außenbezirken eher Liebesromane bevorzugt.
Reisende können sich darüber hinaus direkt an Bord in Lesegruppen zusammenschließen und den Stoff diskutieren – was besonders für Pendler mit regelmäßig wiederkehrenden Fahrtzeiten attraktiv ist.
Je nach Buchumfang variieren die literarischen Ticketkategorien. Ein dünnes Schriftstück ermöglicht eine kurze Fahrt, während dicke Schmöker als Mehrtagesticket gelten. Schließlich soll genug Zeit für die Lesung zur Verfügung stehen.
Bisher wird das Angebot noch zurückhaltend genutzt, und es müssen erste Hemmschwellen in Bezug auf dieses altertümliche Medium abgebaut werden. Aber langfristig ist es nicht nur Bus- und Bahnbrechend, sondern wird das Lesen mit einer positiven Belohnung konditioniert.
Die einzige Gefahr besteht wohl darin, so sehr in der Lektüre zu versinken, dass man seine Haltestelle während einer Lesereise verpasst.
Autor: SmileGlobetrotter
(Achtung! Dies ist Satire, sie sollte Schmunzeln und nicht Aufregen lassen.)
Anmerkung!
Beginnt den Tag mit einem guten Buch. Wenn zuvor das morgendliche Waschen, der Kaffee (Tee) und das Ausführen des jeweiligen Haustieres geklappt hat, kann es losgehen. Lesen, schmökern, Neues erfahren. Durch fantastische Welten reisen. Wissenschaftliche Neuerungen genießen. Jung, schön, reich, gesund und sexy sein auf vielen Seiten. Endlich wissen, wie es mit der Marquise O. weiterging, wie Thor Hayerdahl über die Meere segelte und Darth Vader ohne Atmungsmaske aussieht ………
Lesen! Wer liest, sündigt nicht, kann im gleichen Moment keine Untaten begehen oder dem Nachbarn anonyme Briefe schreiben, wird klüger dadurch werden oder auch nicht. Aber, ich will nicht verhehlen, dass es auch eine andere Seite des Ganzen gibt. Die dunkle Seite der literarischen Welt. Wie allseits bekannt, ist Wissen Macht! Macht macht süchtig, oft gierig nach mehr, ungerecht und allseits unbeliebt bei den Nichtmächtigen.
Weiterhin können Bücher außer zum Lesen auch für das Stabilisieren wackliger Wohnungseinrichtungen benutzt werden, aber damit sollte man doch lieber eine Fachfirma beauftragen und entsprechend abnehmen lassen. Gefahr durch herabstürzende Bücher (in der Folge nur B genannt) ist auch nicht zu unterschätzen. Wenn Bs aus größerer Höhe auf das eigene, oft kleinere Denkorganon fallen, können sie dieses schädigen, beschädigen oder zerstören. Bs sind oft aus Papier und leicht entzündlich also auch feuergefährlich! Revolutionäres Gedankengut kann entfacht werden, welches die Welt aus ihren Fugen reißt. Es gäbe noch viel zu den Gefahren der Bs zu schreiben, aber ich habe keinen Bock mehr dazu. Also wägt es ab, ob, wo und wann. Mit diesen sehr kurz gehaltenen Überlegungen zur Literatur schließe ich vorerst ab und wünsche Allen einen guten Start in den Tag.
Besten Dank für diese Ergänzung zum Thema Bücher und den Auswirkungen vom Lesen. Es sollte reichliche Abwägungen geben.. 😉
Ob das funktioniert mit den Büchern? Ich glaube der Zugriff auf bereitgestellte Handys wäre mit Sicherheit größer.🤣
Wie auf dem Foto zu sehen ist, besteht die Gefahr, dass die vielen Bücher bei einer Vollbremsung herausfallen und großen Schaden anrichten können. Daher sollten vom HVV zusätzlich auch noch Schutzhelme bereitgestellt werden!