Die sehr delikaten Lebewesen können leider nur noch selten in der Natur beobachtet werden. Heute findet man sie eher in Zuchtanlagen von Bäckereifachbetrieben.
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Das sibirische Springbrötchen ist ein überaus geschickter Jäger. Seine Hauptnahrungsquelle besteht aus Marzipankartoffeln – kleine wendige Biester, die in der russischen Tundra zu Hauf vorkommen.
Doch nicht immer sind die Jagdversuche des Springbrötchens auch von Erfolg gekrönt. Zudem müssen die Nager stets auf der Hut sein, dass sie nicht selbst zum Gejagten werden.
Die possierlichen Nager aus der Familie der Weizenhörnchen haben eine besondere Strategie entwickelt, um Energie zu sparen. Bei Temperaturen über 20 Grad Celsius fällt das Springbrötchen in eine Art Wärmestarre.
Kaum aber sinkt die Temperatur unter 20 Grad entwickeln sich Springbrötchen zu wieselflinken agilen Gesellen, deren Bewegungsdrang selbst in der russischen Tundra seines Gleichen sucht.
Leider ist das sibirische Springbrötchen mehr und mehr vom Aussterben bedroht. Die veränderten Klimabedingungen und Wilderei haben den Bestand an freilebenden Springbrötchen auf ungefähr 400 Exemplare dezimiert.
Wie lange noch werden wir die Gelegenheit haben, die possierlichen Nager in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten?
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Die satirische Wildtier-Dokumentation ist 2010 für ein Kurzfilmfestival entstanden in einem kleinen Team aus nur 3 Personen. Es wurde allerdings von der Jury abgelehnt mit der Begründung: „Nicht trashig genug“.
Erst jetzt hat sich der Urheber entschlossen, das Ganze noch einmal der Öffentlichkeit zu präsentieren und weitere Szenen zu drehen. Man darf gespannt sein auf das Kommende und sollte seinen Kanal im Auge behalten (TikTok, Instagram oder YouTube).
Autor: SmileGlobetrotter
Quellen:
- Den gesamten Film gibt es hier: https://youtu.be/OvKdVnZQ8ZQ