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Wildgewordener Mähroboter terrorisiert Kleinstadt

Ein autonomer Mähroboter ist aus seinem eingezäunten Bereich ausgebrochen und fällt nun wahllos über ungeschützte Grünflächen und die ersten Frühjahrsblüher her. Kein Beet ist mehr sicher!

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In der Kleinstadt „Blumhausen“ spielen sich Szenen wie aus einem Horrorfilm ab. Mit der Idylle der ehemals beschaulichen Vorstadt ist es längst vorbei, die Anwohner sind in Panik.

Ein Roboter, der eigentlich nur dazu gedacht war, das Gras in seinem eigenen Garten zu mähen, hat offenbar eine Lücke im Zaun genutzt, um seinen Wirkungskreis zu erweitern. Seither zieht er eine Spur der Verwüstung durch die Nachbarschaft.

Anwohner stehen vor einem Blutbad und können die geköpften Blumen schon nicht mehr zählen. Dabei stand gerade die 632ste Ausgabe der heimatlichen Gartenschau „Blühauf“ an.

Eine Frau bricht in Tränen aus und fällt vor ihrem ehemaligen Rosengarten auf die Knie. „Plötzlich hörten wir dieses surrende Geräusch und bevor wir noch kapierten was geschah, raste diese Höllenmaschine über unser Grundstück und schnitt alles kurz und klein. Wir waren wie gelähmt vor Schreck! Auf sowas ist man ja nicht vorbereitet worden in den Nachbarschafts-Versammlungen“, erzählt ihr aufgebrachter Mann.

Andere Nachbarn berichten von ähnlichen Erlebnissen. Der Mähroboter sei wie besessen und fahre ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gärten. Selbst vor Spielzeug oder Gartenmöbeln mache er keinen Halt. „Ich hatte gerade mein Liegestuhl aufgestellt und wollte mich in die Sonne legen, als plötzlich dieses verdammte Monster angebraust kam und meinen Stuhl in tausend Teile zerhackt hat“, sagt Rentner Franz-Otto.

Die örtliche Polizei ist überfordert. Das elektronische Killergefährt ist schneller und wendiger als jedes Polizeifahrzeug. Polizeisprecher Klaus Wächter: „Wir haben auch den Besitzer kontaktiert, aber er war nicht zuhause.“

Die Situation ist völlig außer Kontrolle geraten, aber alles, was die Stadtverwaltung unternimmt: Sie stellt ein Warnschild auf. Nichtsahnende Touristen laufen weiterhin direkt in das Gemetzel und werden ihr Lebtag dieses Bild der gewaltvollen Zerstörung nicht mehr vergessen.

Die Bewohner der Kleinstadt wissen nicht weiter. Einige haben bereits angefangen, ihre Grundstücke mit zusätzlichen Mauern zu sichern. Andere haben aus purer Verzweiflung ihre Gärten komplett umgestaltet und setzen nun auf künstliches Gras und Steine, um dem Mähroboter keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Die Insekten, die Biodiversität und das Image von Blumhausen leiden jetzt schon.

Man kann nur hoffen, dass dem durchgedrehten Roboter irgendwann der Saft ausgeht. Oder er einsieht, dass das Gras auf der anderen Seite vom Zaun eben doch nicht grüner ist und er zurück in seinen heimischen Garten fährt, um sich dort der Sinnlosigkeit seines Tuns zu stellen.

Autor: SmileGlobetrotter

(Achtung! Dies ist Satire, sie sollte Schmunzeln und nicht Aufregen lassen.)

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